Einfach machen!

Die beste Erkenntnis, die ich bisher in meinem Leben hatte!
So viele Träume und Wünsche die wir doch alle haben. Jeder seine eigenen und auf seine Art. Doch glaube ich niemanden der behauptet, dass er keine hätte. Auch die, die verstanden haben, dass wir dankbar und glücklich sein sollten für das was wir bereits haben und somit (in der Theorie) glücklich und erfüllt sind, werden noch Wünsche und Träume haben. Denn glücklich und erfüllt sein und dennoch zu träumen, ist in meinen Augen kein Widerspruch.

Für mich ist tatsächlich sehr interessant zu beobachten, wie die Menschen um mich herum darauf reagieren. Darauf, was ich seit diesem Jahr mache, wie ich drauf bin, wie und was ich kommuniziere usw. . Tatsächlich haben sich seit dem unglaublich viele Menschen von mir distanziert. Sei es persönlich, über die sozialen Medien oder auf welchen Wegen und Arten sonst noch. Und interessanterweise vor allem Menschen, die nicht irgendeine Verbindung zu mir hatten, sondern eine enge bzw. durchaus intime/ sehr vertraute. Wobei ich offen zugebe, dass auch ich mich von drei Personen zurückgezogen habe. In diesen Fällen habe ich auf meine Herz- sowie Bauchstimme gehört, die mir mehr als deutlich signalisiert hat, dass mir diese Kontakte derzeit nicht gut tun. Vielleicht haben die Menschen die sich von mir distanziert haben/ distanzieren ja genau die selben Gründe. Ich weiß es nicht, denn Kontakt und Kommunikation ist nicht gewünscht bzw. wird mehr als deutlich abgelehnt.

Ich würde lügen wenn ich nicht zugeben würde, dass “der Verlust” von den Menschen (ob die, die sich von mir zurückgezogen haben oder die drei von denen ich mich derzeit fern halte) mir weh tut und mich traurig macht. Schließlich sind gerade die drei von denen ich mich derzeit “fern” halte und auch bei der umgekehrten Variante einige dabei, die mich zum Teil seit meiner Geburt begleitet haben. Oder die mich ein Stück meines Lebens begleitet haben, doch mir zum Teil so nahe gekommen sind, dass die letzte Stufe gewesen wäre, dass sie ICH sind.

Vielleicht ändert sich meine Gefühlslage und mein Denken dazu irgendwann wieder, doch was ich daraus für mich mitgenommen habe ist: “Worte sind am Ende nichts wert, wenn man gegensätzlich zu dem handelt was man sagt.” Versprechen, simple Aussagen, Wünsche – absolut interessant, dass so etwas scheinbar in der reinen Wort-Form nichts mehr zählt. Seit dem höre ich nicht nur aufmerksam meinen Gegenübern zu, sondern beobachte auch genau ihr handeln (ob eben Worte und Handlung im Einklang sind).

Was ich ebenfalls schade finde ist, dass diese Menschen dann noch nicht einmal die Stärke besitzen ein “letztes Mal” die Kommunikation zu suchen. Und ich rede hier nicht von den Menschen die ich beispielsweise das letzte Mal zur Schulzeit gesehen habe und im Grunde keinen Kontakt mehr hatte.

Das ist einer der Punkte, die mich zum #einfachmachen gebracht haben. Ich habe Wünsche, Träume und Ziele. Wie erreiche ich diese? In dem ich anfange zu handeln. Ich kann euch hier viel erzählen. Euch meine Träume und Wünsche in den schönsten Farben ausmalen – doch hätte ich dabei am Ende nichts gewonnen, außer einem schönen Bild. Doch warum dabei belassen, wenn wir doch alle die Fähigkeit haben, diese auch zu leben und zu realisieren!? Wir selber wissen auch tief in uns drin zu jeder Zeit, was wir tun müssen, um zu dem “Erfolg” zu kommen, nachdem wir uns sehnen.
Kleiner Vorschlag: setz dich an einen ruhigen Ort, an dem du gänzlich ungestört bist. Schließe deine Augen. Atme ein paar mal tief ein und aus und stelle dir dann die Frage, die dich beschäftigt. Zum Beispiel: “Was muss ich tun, um dorthin zukommen?” Du wirst überrascht sein, welche Antwort du bekommen wirst. Diese können auch durchaus paradox zu unserem Traum erscheinen. Beispielsweise, dich einfach mit anderen Dingen zu beschäftigen und nicht krampfhaft einen Weg zu suchen der dich (vermeintlich) dorthin führt wo du hin möchtest.
Vertraue dir, deinen Fähigkeiten, deinem Instinkt, Bauch und Herzen. Wir können ALLES schaffen und erreichen. Wir können alles haben. Hör auf zu zweifeln, vertraue dem Prozess und sei mutig. Einfach machen – just do it!

Abschließend möchte ich noch einmal auf “die Menschen” zurück kommen:
Es steht mir nicht zu und das mache ich auch nicht, die (nicht) Handlungen von anderen zu bewerten. Ich lege hier meine Gefühle und Gedanken nieder und mehr nicht. Jedem steht es frei so zu agieren wie er es für richtig hält. Dafür sind wir Individuen und haben die Freiheit unsere eigenen Entscheidungen zu treffen.
So wie ich mich entschieden habe, niemals nie zu sagen, ich die Menschen dennoch liebe und zumindest diese sich von meiner Seite her meiner Unterstützung gewiss sein können oder dass meine Tür IMMER für sie offen sein wird, kann jeder einzelne von ihnen ihre Entscheidungen treffen.
Ich habe auch meine Macken. Ich verletzte auch Menschen und bin aus den Augen meiner Gegenüber mit Sicherheit auch nicht immer respektvoll. Doch kann ich dazu stehen und vor allem mich dafür aufrichtig entschuldigen, sofern man mir die Chance dafür gibt.

Scheiß egal wer was getan hat: jeder hat in diesem Augenblick seine Gründe dafür gehabt. Ob nachvollziehbar oder nicht, steht es niemanden zu darüber zu richten (sofern es sich natürlich im gesetzliche Rahmen bewegt bzw. ethisch vertretbar ist). Ich selber möchte offen für jeden sein. Wir alle entwickeln und verändern uns. Jeder hat in meinen Augen neue Chancen verdient. Ob andere bei mir, ich selber mir gegenüber oder wie auch immer.
Das ist MEINE Meinung und Einstellung.

Ich schätze und liebe jeden einzelnen Mensch der aktiv in meinem Leben ist, vergangen und noch zukünftig sein wird. JEDEN! Mag es derzeit auch mit einigen Funkstille geben: ich bin dankbar für euch ALLE und für alles was ich mit euch erleben, lernen und erfahren durfte und ich freue mich schon auf das Wiedersehen. Wann auch immer es sein wird, doch ich glaube und vertraue darauf, dass es passieren wird. Wie, wann, wo ist uninteressant. Nur “dass” ist entscheidend!

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