Glaubenssätze – als Blockade und als Hilfe

Ich habe momentan wieder eine Phase, in der ich regelmäßig meine Wünsche und Träume hinterfrage. Warum habe ich es noch nicht erreicht? Komme ich überhaupt voran? Warum bekomme ich keine “Zeichen”? Tue ich vielleicht nicht genug? Darf ich das überhaupt träumen bzw. mir wünschen?
Diese und andere Fragen gehen mir durch den Kopf. Sie ziehen mich auf gewisse Weise emotional runter. Doch ist es okay. Denn das sind auch die Momente die ich nutze, um noch mal in mich hinein zu hören.

Wie im letzten Beitrag bereits beschrieben, nehme ich mir dann ganz bewusst Zeit für mich. Vieles hängt mit meinen Glaubenssätzen zusammen. Sätze, die ich auf Grund von Erfahrungen, Ereignissen und stetiger Wiederholung verinnerlicht habe. Natürlich gibt es negative, wie positive. In Phasen wie eingangs beschrieben, nutze ich die Gelegenheit und versuche negative Glaubenssätze zu finden. Denn diese blockieren mich und halten mich ab die Dinge zu erreichen, für die ich doch so hart arbeite und die ich mir so sehr wünsche.

Versetzen ich mich in die Vorstellung, dass mein Traum bereits real sei und zählen Sätze auf wie: “Ich bin es wert [hier Traum einfügen] zu haben/ zu erreichen”, oder: “Ich fühle mich mit/ durch [hier wieder Traum einfügen] glücklich und erfüllt.”
Wenn ich dabei Gedanken bekomme wie: “Mh. Irgendwie kann ich das nicht wirklich glauben”, oder mich dabei nicht gut und glücklich fühle, gehe ich die einzelnen Sätze nochmal durch und schaue, bei welchen etwas negatives aufkommt. Oftmals sind es Dinge wie: “Ich bin es gar nicht wert, weil […]”, oder: “Ich habe noch nie das erreicht/ bekommen was ich mir vorgenommen habe”, und so weiter. Das sind meine Blockaden. Das sind die negativen Glaubenssätze und Gefühle, die mich aufhalten meine Wünsche und Träume (schneller) zu erreichen. Und jetzt?

Mein wichtigster und schönster Glaubenssatz: “ALLES ist möglich!”

Was mir als nächstes Hilft ist, diese Blockaden aufzuschreiben und, mit der bewussten Entscheidung sie los zu lassen und neu zu formulieren, kräftig durchzustreichen. Sie wirklich gehen zu lassen. Manchmal hilft es mir auch den Zettel in so kleine Fetzen wie möglich zu zerreißen oder den Zettel zu verbrennen. Ich “zerstöre” ganz bewusst diese Glaubenssätze und lasse sie los. Denn ich habe einen Traum und wenn da er von Herzen kommt, will ich ihn auch unbedingt erreichen. Also entferne ich alles, was mich auf dem Weg dorthin blockiert!
Und das war’s jetzt?

Nein, nicht ganz. Mich von Blockaden zu lösen, ist das eine. Jetzt kommt der Punkt, logische Gründe zu finden, warum die “alten” Glaubenssätze völliger Humbug sind. Und ja, die gibt es! Egal um welches Thema es sich handelt!
Jeder ist es wert “xy” zu haben, zu erreichen oder zu bekommen – warum denn auch nicht?! Jeder hat in seinem Leben schonmal etwas bekommen oder erreicht was er/ sie sich gewünscht hat! Was auch immer es ist, es gibt auch immer logische Gründe für etwas. Und sei es die wissenschaftliche Herangehensweise, dass jede These so lange als wahr gilt, bis das Gegenteil bewiesen wurde.

Auch hier ist es jetzt unterschiedlich, doch in der Regel schreibe ich mir auch meine neuen Glaubenssätze auf. Manchmal hänge ich sie mir mehrfach in meiner Wohnung auf; manchmal lese ich sie mir immer wieder durch; manchmal lege ich die Zettel an einen Ort den nur ich kenne; manchmal sage ich die neuen Glaubenssätze in Gedanken auf und manchmal mache ich danach auch einfach nichts mehr mit ihnen. Da vertraue ich auf mein Bauchgefühl. Je nachdem was sich gerade als “richtig” anfühlt, wird dann gemacht.
Dieses ganze Prozedere hilft mir in “Down-Phasen”, mich wieder zu fokussieren. Zu motivieren. Zu inspirieren.
Es gibt immer regnerische Tage und diese sind wichtig. Beim wortwörtlichen Regen: um die Pflanzen mit dem lebensnotwendigen Wasser zu versorgen. Beim metaphorischen Regen: um die Gedanken und Gefühle neu zu ordnen, los zu lassen und mit neuer Energie zu versorgen. Je nachdem, was ich gerade bearbeiten möchte.

Mir hilft es, mir tut es gut und mich motiviert und inspiriert es!
Vielleicht ist es ja auch ein Weg für Dich? Probier’ es doch mal aus. Am Ende kannst Du nur gewinnen. Entweder ähnliche Ergebnisse wie ich (Blockaden los zu lassen, neue Inspiration, Motivation und Mut gewinnen) oder die Erfahrung, dass es nichts für Dich ist. Eine Sache kann ich dir versprechen: schaden, wird es dir nicht.

In diesem Sinne: #einfachmachen #justdoit

1 Kommentar zu „Glaubenssätze – als Blockade und als Hilfe“

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